Hygiene in der häuslichen Pflege – 10 Tipps für mehr Sicherheit und Sauberkeit

Hygiene spielt in der häuslichen Pflege eine zentrale Rolle. Ob bei der Körperpflege, beim Verbandswechsel oder beim Umgang mit Lebensmitteln – schon kleine Unachtsamkeiten können zu Infektionen führen. Mit einfachen Maßnahmen und den richtigen Pflegehilfsmitteln schützen Sie sowohl Pflegebedürftige als auch pflegende Angehörige.

Warum Hygiene in der Pflege so wichtig ist

Pflegebedürftige Menschen haben oft ein geschwächtes Immunsystem. Dadurch sind sie anfälliger für Keime, Viren und Bakterien. Gleichzeitig ist auch die pflegende Person gefährdet, wenn sie engen Kontakt hat. Eine gute Pflegehygiene schützt also beide Seiten und hilft, Erkrankungen und Krankenhausaufenthalte zu vermeiden.

10 Tipps für mehr Hygiene und Sicherheit in der häuslichen Pflege

1. Hände gründlich und regelmäßig desinfizieren

Die wichtigste Regel: Hände immer vor und nach jedem Pflegekontakt waschen oder desinfizieren. Verwenden Sie dafür geeignete Händedesinfektionsmittel mit breitem Wirkungsspektrum gegen Bakterien und Viren.

2. Einmalhandschuhe richtig einsetzen

Einmalhandschuhe sind unverzichtbar beim Umgang mit Ausscheidungen, Wunden oder Reinigungsmitteln. Sie schützen beide Seiten vor Infektionen. Achten Sie darauf, die Handschuhe nach einmaligem Gebrauch zu entsorgen und neue zu verwenden.

3. Flächen regelmäßig desinfizieren

Tische, Türklinken, Lichtschalter und Pflegeutensilien sollten täglich gereinigt werden. Nutzen Sie hierfür Flächendesinfektionsmittel, die auch gegen behüllte Viren wirksam sind. So vermeiden Sie, dass Keime sich ausbreiten.

4. Textilien häufig wechseln

Waschlappen, Handtücher und Bettwäsche sollten regelmäßig bei mindestens 60 °C gewaschen werden. Verwenden Sie – wenn möglich – separate Textilien für die pflegebedürftige Person.

5. Schutzkleidung verwenden

Schutzschürzen oder Einmallätzchen verhindern, dass Keime auf Kleidung gelangen. Besonders bei der Körperpflege oder beim Essen leisten sie wertvolle Dienste. Diese Hilfsmittel sind in der Pflegehilfsmittelpauschale von 42 € enthalten.

6. Atemschutzmasken nutzen

Wenn Erkältungskrankheiten auftreten oder die pflegebedürftige Person anfällig für Infekte ist, sollten FFP2- oder medizinische Masken getragen werden. Sie schützen beide Seiten effektiv vor Ansteckung.

7. Wundpflege hygienisch durchführen

Verwenden Sie sterile Einmalhandschuhe und saubere Verbandsmaterialien. Desinfizieren Sie die Hautstellen vor der Behandlung und entsorgen Sie benutzte Materialien sofort in einem geschlossenen Abfallbehälter.

8. Lebensmittel sicher lagern

Vermeiden Sie Kreuzkontaminationen: Rohe Lebensmittel getrennt von gekochten aufbewahren und Arbeitsflächen nach jedem Kontakt reinigen. Achten Sie auf das Haltbarkeitsdatum und eine saubere Kühlschrankhygiene.

9. Müll und Abfälle richtig entsorgen

Verwenden Sie verschließbare Müllbeutel für gebrauchte Handschuhe, Masken oder Wundmaterialien. Entsorgen Sie diese regelmäßig, um unangenehme Gerüche und Keimbildung zu verhindern.

10. Pflegehilfsmittel regelmäßig nachbestellen

Damit Sie immer ausreichend Produkte wie Desinfektionsmittel, Handschuhe oder Bettschutzeinlagen vorrätig haben, empfiehlt sich eine monatliche Lieferung – zum Beispiel über eine Pflegebox. So sparen Sie Zeit und Kosten.

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Fazit

Sauberkeit und Hygiene sind die Grundlage jeder erfolgreichen Pflege zu Hause. Mit den richtigen Pflegehilfsmitteln und einer durchdachten Routine schützen Sie die Gesundheit aller Beteiligten. Nutzen Sie die Pflegehilfsmittelpauschale von 42 € monatlich, um stets gut ausgestattet zu sein – und sich auf das Wesentliche konzentrieren zu können: die liebevolle Betreuung Ihrer Angehörigen.

Häufige Fragen zur Hygiene in der häuslichen Pflege